Ein Abschluss zwischen Vitamin C und alten Heilmitteln…
Das Profilfach Chemie KS 12 war zwei Tage lang zu Besuch in Basel beim Pharmakonzern Novartis. Zwei Tage ohne Schulalltag - was will man mehr? Versuche machen natürlich!
Am ersten Tag hatten wir die große Chance in die Chemie der Biomedizin zu schnuppern, indem wir mit zwei Chemikern des Pharmakonzerns Novartis in deren Schullabor interessante Versuche mit Ascorbinsäure (Vitamin C) gemacht haben. Hierbei konnten wir die verschiedenen Prozesse des Vitamins C in unserem Körper erforschen. Nach dem lehrreichen, jedoch auch anstrengenden Tag im Schullabor haben wir anschließend den Aufbau des menschlichen Körpers im Basler Anatomiemuseum betrachtet – eine fächerübergreifende Exkursion also! Den Abend haben wir dann in einer Cocktailbar in der Innenstad von Basel ausklingen lassen… selbstverständlich OHNE Selbstversuche, in denen wir die Wirkung von Alkohol an unsren Körpern testeten!
Am nächsten Tag war eine Führung durch den Pharmakonzern Novartis angesagt, eine simple Firmenführung halt…dachten wir! Das Firmengelände von Novartis ist so groß, dass es schon einer Kleinstadt gleicht. Dort gibt es sogar eigene Straßennamen! Die Führung war zwar sehr auf die Architektur der verschiedenen Gebäude ausgerichtet, von denen jedes einen eigenen Architekten hatte, jedoch konnten wir somit erneut einen fächerübergreifenden Bezug, dieses Mal zum Fach Kunst, herstellen – wie bereits erwähnt: fächerübergreifend. Nach einem schnellen Snack machten wir uns anschließend auf dem Weg zum Pharmaziemuseum, in welchem wir viel über alte Medikamente und die Entstehungsgeschichte der Medikamente lernen konnten. Dank dieses Museums wurde uns allen erst mal klar, dass der Zugang zu guten Medikamenten keine Selbstverständlichkeit ist und welche beeindruckenden Fortschritte die Wissenschaft bis heute eigentlich gemacht hat.
Leider war unsere (fächerübergreifende!) Exkursion nach diesem Programmpunkt schon zu Ende und wir traten die zweistündige Heimreise an.
An diesem Punkt möchten wir uns noch recht herzlich bei unseren Lehrer, Chauffeur, Museumsführer, Navigationssystem, verantwortungsvollen „Fast-Falschparker“ und Laborkollegen Herrn Peter bedanken, der uns diesen unvergesslichen Ausflug erst möglich gemacht hat.
Text und Foto: Leandra Meyer