Englandaustausch 2019
„Schön, dass es den Austausch gibt. Ich würde jederzeit wieder mit machen.“ So resümierten viele der Teilnehmer des diesjährigen Englandaustausches am Otto-Hahn-Gymnasiums mit Realschulzug.
Begleitet durch die Englischlehrer Oliver Gibson und Lisa Vogt verbrachten 25 Schüler der 8. und 9. Klassen des OHGs sechs tolle Tage in England.
Die Aufregung war ziemlich groß, zumal es für einige der erste Flug war. Ein Teil der Schüler hatte bereits im letzten Juli am Austausch teilgenommen und Besuch aus England bekommen, der Großteil jedoch kannte seine Gastfamilie und den Austauschpartner noch nicht. Die anfängliche Unsicherheit wurde den Schülern dann aber schnell genommen: Wir wurden sehr herzlich empfangen und gleich am ersten Tag beim Sports Day der Colne Park High School mit eingebunden. Unter lautstarken Anfeuerungsrufen (auch aus den Reihen der englischen Schülern und Lehrern) konnten sich die Teams „German Boys“ und „German Girls“ unter Anderem beim Tauziehen oder beim Gummistiefelweitwurf beweisen. Oftmals half man sich auch gegenseitig aus, die Teams mischten sich und Engländer und Deutsche zogen gemeinsam an einem Strang. Dieser Tag erleichterte vielen Schülern den Einstieg und schnell wurden neue Bekanntschaften gemacht.
Bei gemeinsamen Spaziergängen, Ausflügen in eine Trampolinhalle, beim Shoppen im Trafford Centre und natürlich im Vergnügungspark in Blackpool konnten die Austauschpartner ihre Freundschaften vertiefen und neue Erfahrungen machen. Für viele war das englische Essen und der strengere Umgangston in der Schule ungewohnt. Auch mit dem Dialekt (Colne liegt nah an der Grenze zu Schottland) hatte der Eine oder Andere zunächst etwas zu kämpfen, aber mit der Zeit hatte man sich daran gewöhnt. Und zur Not musste man eben nachfragen. Zur Freude der Englischlehrer meinte ein Schüler: „Englisch zu reden ist gar nicht so schwer, wie ich immer dachte.“ Eben, man muss es einfach nur ausprobieren. „Ich habe gelernt, offener zu sein und mich mehr zu trauen.“, wurde einem der Teilnehmer klar. Auch das ist ein Ziel eines Schüleraustausches: Selbstbewusster und selbstständiger zu werden.
Am Ende des Austausches fiel der Abschied schwer. Es gab Tränen und feste Umarmungen, viele wären gern länger geblieben. Einige unserer Schüler können sich freuen: Ihre Austauschpartner werden sie nächstes Jahr im Juli in Furtwangen besuchen. Wir freuen uns schon darauf!
Einen solchen Austausch durchzuführen ist immer nur mit einer hohen Vorbereitungszeit verbunden. Ein herzliches Dankeschön geht daher an Carolin und Sebastian Eisele für die Organisation!
Text & Fotos: Vogt