Otto goes Olympics – Ottos Reise ...
Tag 1: Wahnsinn, 920 Kilometer am ersten Tag!!
Otto hat Deutschland schon verlassen, ist nördlich an Prag vorbei durch Tschechien und aktuell auf direktem Wege nach Warschau ca. 100 km vor Lodz. Hier macht er Pause im malerischen Örtchen Nowe Skalmierzyce, das nicht viel größer ist als Furtwangen. Otto fühlt sich pudelwohl und schickt Grüße in die Heimat!
© Koroniec - Own work, CC BY-SA 4.0
Tag 2: Mit 7-Meilen-Stiefeln unterwegs: 1483km
Der frühe Vogel fängt den Rekord oder so ähnlich … Otto hat richtig Gas gegeben, ist in Warschau geblitzt worden und direkt weiter durch Weißrussland Richtung Moskau. Da Otto als ausgemachter Kulturkenner und Feingeist bekannt ist, wird es niemand wundern, dass er dort im Zarizyno-Park Rast gemacht hat. Speziell die Figurenbrücke hat es ihm angetan, wie man deutlich sehen kann! Bei der Geschwindigkeit wird das keine 4 Wochen dauern bis zur Olympiade …
© Von A.Savin - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Tag 3: Irgendwo im Nirgendwo oder: 1899 km später...
Neuer Otto-Rekord; der wird allerdings bezahlt mit dem 3. Paar Schuhe, die Otto durchgelaufen hat.
Es ist schon Wahnsinn, was hier abgeliefert wird. Auch Otto fühlt sich ziemlich beschwingt, ist er doch mittlerweile kurz vor Kurgan (genauer: zwischen Mischkino und Jurgamysch) angekommen - wobei angekommen ein recht freier Begriff ist, denn hier ist nicht so viel. Aber Naturkind wie Otto ist macht ihm das gar nix, ein echter Wälder eben!
Freunden der (russischen) Siedlungsgeschichte empfiehlt Otto übrigens diese Einträge zu Siedlung städtischen Typs und auch Minderstadt.
Tag 4: Schon wieder 1890 km mehr …
Treffen sich zwei Russen in der Taiga … allein das ist hier in der Gegend so unwahrscheinlich, dass es als Witz durchgehen würde. Klar, in Nowosibirsk steppt der russische Bär, aber ist man über den Om mal drüber, geht die nächsten paar 100 km etwa so viel wie in Furtwangen am Aschermittwoch. Und dass, obwohl Kosulka an dertranssibirischen Eisenbahn liegt! Otto hat daher entschieden, dass er kein Bild schicken wird (böse Zungen behaupten, es gebe einfach keine Bilder online). Eins ist klar: bald is Halbzeit! Also jeder 15 Minuten Pause machen und noch mal kurz auf Klo und dann weiter! Nächstes Ziel: Baikalsee.
Tag 5: Am Baikalsee links, bitte: 1788km bis Tuzhinka
Der Baikalsee hat übrigens nicht enttäuscht! Otto war beeindruckt von vielen endemischen Lebensformen (Klugscheißerinfo: endemisch=gibt es nur hier), z.B. den Baikalrobben, der einzigen nur im Süßwasser vorkommenden Robbenart. Aber auch für die Nerds ist etwas geboten, nämlich ein Unterwasser-Neutrinoteleskop . Die Gegend könnte also ein Ziel für den nächsten Familienurlaub sein, allerdings ist Tuzhinka partymäßig nicht gerade Vöhrenbach - Zweiteres hat nämlich einen deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag, Ersteres nicht. Zum Glück ist Ottos Russisch ganz passabel, so konnte er rausfinden, dass es 1962 als Holzfällerlager gegründet wurde und aktuell ca. 450 Einwohner hat. Da bleibt nur ein munteres doswidanja und weiter gehts nach Osten!
Tag 6: Hinten ist die Ente fett: 2269km
Jetzt gibt es kein Halten mehr für Otto: locker neuer Tagesrekord. Mütterchen Russland meint es gut mit ihm und uns! Aktuell ist Otto in Smidowitsch, was ein Teil des Jüdischen Autonomen Oblast ist. Kennste nicht? Die geopolitischen Fragen des 20. Jahrhunderts sollen an dieser Stelle aber nicht im großen Stil erörtert werden, nur so viel: geklappt hat es mit dem hehren Ziel der Russen nicht so recht. Dafür mit Otto! Es sind nicht mehr mal 2500 km bis nach Tokyo! In diesem Sinne: Auf gehts!
Tag 7: Ihr seid großartig! You are awesome! Vous êtes magnifiques! あなたは素晴らしいです
Viel schneller als gedacht, kommt Otto, dank eures großartigen Einsatzes, in Tokio an. Den Kilometerrekord (vom Vortag) hat er nebenher pulverisiert und um fluffige 716 km überboten!
Und wenn wir nun schon mal da sind, dann schauen wir uns die Olympischen Spiele auch mal genauer an. Wer möchte kann sich unter hier über die olympischen Sportarten informieren und dann selbst ein olympischer Athlet werden. Wie das geht? Das erfahrt ihr hier: Alles was ihr dafür tun müsst ist, euch eine Sportart auszusuchen und ein Foto zu machen wie ihr diese Sportart tatsächlich ausführt oder wie ihr diese Sportart (gerne auch verkleidet) nachmacht. Eure Athleten-Fotos könnt ihr dann hier hochladen. Ob wir es wohl schaffen Fotos von allen Sportarten zu kriegen?! Eure Fotos werden nur in Moodle veröffentlicht, sind aber für die gesamte Schule sichtbar - besprecht mit euren Eltern (wenn ihr unter 18 seid), ob ihr auf den Fotos zu sehen seid oder nicht. Wir freuen uns über all eure Aufnahmen!
Wer sich nicht so lange in Tokio aufhalten möchte, der kann sich weiterhin die Sportschuhe schnüren und sich schon mal auf den Weg zurück nach Europa machen. Genauer gesagt nach Paris (13.028 km). Denn hier werden die nächsten Olympischen Spiele (nach Tokio) stattfinden und Otto wird, ganz wie es sich gehört, die olympische Flamme zu Fuß dort hinbringen.
Da ihr, genau wie Otto, in den letzten Tagen viel unterwegs wart und bestimmt an vielen schönen Orten vorbeigekommen seid, möchten wir gerne eine Das-ist-mein-Lieblingsplatz- Fotosammlung machen. Das können Orte sein, die ihr schon immer schön fandet oder Orte, die ihr auf euren Touren neu entdeckt habt. Wer möchte kann sein Foto dann im Kurs hochladen. Wir freuen uns über viele schöne Fotos aus dem wunderschönen Schwarzwald oder wo ihr sonst so unterwegs wart! Auch hier gilt (wie oben): Eure Fotos werden nur in Moodle veröffentlicht, aber für die gesamte Schule - besprecht mit euren Eltern (bis 18 Jahre), ob ihr auf den Fotos zu sehen seid oder nicht. Wir freuen uns über all eure Aufnahmen!
Tag 8: Ab jetzt nach Westen!
Otto hat in Tokio ein wenig die Seele baumeln lassen wie man so schön sagt, dementsprechend ruhig lässt er es auf dem Weg nach Paris angehen; ruhig bedeutet hier allerdings immer noch knapp 2000 km (genau: 1993) und damit verlässt Otto Japan direkt nach einem Tag wieder. Vorteil der strammen Marschgeschwindigkeit auf dem Hinweg: Er hat so viel noch nicht gesehen, dass sicher vieles neu zu entdecken ist! Station macht er heute in Vanino direkt nach dem Landgang; bisschen schauklig war es auch, da macht der gute erst mal Pause. Der Weg nach Paris ist noch lang!
Ab morgen gilt - da wiederhol ich mich gern - wieder das alte OHG-Motto: No rest for the wicked (für alle Bibelfesten unter uns: nicht in der ursprünglichen Bedeutung)! Nächsten Sonntag haben wir ein Date auf den Champs-Élysées!
Tag 9: Durch Russlands Schönheit
Otto schlängelt sich weiter an der russisch-chinesischen Grenze entlang nach Magdagatschi. Die Schönheit der sibirischen Weite bewundernd, geht es weiter entlang an Kleinoden wie Belogorsk, Swobodny, Uglegorsk und vielen weiteren Juwelen der Taiga. In Magdagatschi schaut er sich den weltberühmten (?) Bahnhof an und ist sichtlich berührt von selbigem.
Um Reinhard Mey zu zitieren: "Was ich noch [über Magdagatschi] zu sagen hätte, dauert eine Zigarette und ein letztes Glas im stehen." Das mit dem Rauchen hat Otto noch nie verstanden, aber über den zeitlichen Rahmen herrscht wohl Einigkeit.
© Автор: Amurzd - Сан болх, CC BY-SA 4.0
Tag 10: Wieder am Baikalsee
Baikal 2: 1447 km stante pede
In (russischer) Spuckweite des Baikalsees ist Otto in Baljaga angekommen. Festhalten: Die Siedlung ist Sitz der Stadtgemeinde Baljaginskoje gorodskoje posselenije. Wussteste nich?! Wieder wat gelernt! Als Flora- & Fauna-Fan ist Otto die paar Meter zum russischsten aller Seen weitergehüpft und hat dort beim Sonnenuntergang seine romantische Seite entdeckt...
Der See bringt Ruhe an die stürmischen Orte der Seele
© Bgelo777 - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0
Tag 11: Die letzten 10 Tage liegen Otto in den Knochen …
Heute gehen 'nur noch' 1071km. Jetzt heißt es Kopf hoch, auch wenn der Hals dreckig ist Otto! Zum Ende des Tages hat sich Otto als echter Wälder ein lauschiges Plätzchen an einem kleinen Flusslauf gesucht, streckt die Hühneraugen & -beine ins kalte Wasser und lässt die Seel baumeln. Er ist gerade zwischen Verkhniy Khinguy und Nischneudinsk, dann von der Straße rechts abgebogen und nach dem Ortsschild immer gerade aus in den Wald. Wenn er von hier einfach nach Norden ginge, wäre die Chance einen Menschen zu treffen etwas genau so groß wie
a) einen Bären b) einen Wolf c) einen Elch zu treffen. Wer weiß es? Richtig ist natürlich Antwort d)
Das oben erwähnte Flüsschen ist in der Tag sehr malerisch, beinahe pittoresk und ein Angler erzählt Otto folgendes aus seiner Heimat: Ein ehemaliger Freundeskreis-Vorsitzender hat sich per Telefon gemeldet und möchte auch Kilometer beisteuern. True story! Darauf hin schöpft Otto für die nächsten Tage neue Motivation und legt sich zufrieden in die Federn. Federn, verstehste?!
Ich, als Überlieferer von Ottos Geschichten werde also auf jeden Fall morgen laufen (oder radeln, falls die Bremse wieder aufgeht) gehen und Otto reichlich Kilometer schicken. Auf gehts, die Hälfte des Rückwegs ist geschafft, das sind insgesamt schon 3/4!
Tag 12: Regen ist für Genießer
Nach der letzten kleinen Kurve geht es von jetzt ab praktisch nur noch nach Westen und am Schluss zusätzlich ein bisschen 'runter', wie wir Geographen gerne sagen. 1443 km hat Otto locker abgerissen und dem Regen getrotzt. Dabei hat er ein bisschen gedichtet:
Regen, Nebel und 5 Grad daheim wäre es jetzt grad nur fad. Bin lieber draußen unterwegs, Entdeckertum entlang des Wegs, und weiter, immer weiter gen Westen zusammen gehts, ihr seid die Besten!
Ob er bei der nächsten Amtseinführung sprechen (zur Abwechslung kurz ernsthaft: ein wunderbares Gedicht, schaut es euch an!) wird, bleibt offen.
Einen kleinen Stopp hatte Otto in Nowosibirsk ("Neues Sibirien") eingelegt und damit schon mal wieder an Zivilisation & Kultur schnuppern dürfen. Als Kultur-Avantgardist ging es direkt in die Oper, er sendet Grüße. Es gab eine Neuinterpretation von Verdis Nabucco, die sogar Reinhard Meys Vision des irrealen Parasymbolismus noch klar aussehen ließ (das Bild des lachenden Otto wurde vor der Vorstellung aufgenommen). Alles Geschmackssache.
Von A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) - Eigenes Werk, FAL
Tag 13: Otto im Nirgendwo
Auch Otto hat es sich im Nirgendwo gut gehen lassen und viel nachgedacht, beinahe ein wenig philosophiert. Was wäre, wenn man Kilometer sammeln und damit gleichzeitig Gutes tun könnte? Er hat da schon eine Idee … braucht aber noch so 6 bis 8 Wochen, um sie auszuformulieren.
Sein lockerer Spaziergang führte ihn 474 km nach Omsk, und was soll man sagen? Schick bauen kann man ja in Russland! Otto steht hier im Omsker Bahnhof und der ist doch ganz hübsch geraten. Das gehört sich aber auch so für eine Millionenstadt, von der die meisten von euch noch nie etwas gehört haben.
Von Zac allan - Eigenes Werk, Gemeinfrei
Aber Otto spürt auch, dass er weiter muss, mehr als die Hälfte des Rückwegs ist schon in der Tasche!
Tag 14: Noch 4195 km bis Paris – und dann?
Hier ist wirklich nichts. Gegen die Gegend kurz hinter Tscheljabinsk (immerhin die 7. größte Stadt Russlands!) hört - mal wieder - die Zivilisation auf und der Wald beginnt. Was die Größenverhältnisse angeht ist das so ähnlich wie der Wald zwischen Hammereinsenbach und Linach, nur für Legomännchen.
Und da kommt Otto ins Grübeln: Bis Paris sind es noch 4195 km. Das wären ca. 4 Tage. In 4 Tagen ein Baguette von Jeannette ohne Zigarette (I❤80s - fragt eure Eltern!) - das klingt gar nicht schlecht. Nach 14 Tagen (ca. 2 Wochen) denkt ein Langstreckenhahn wie Otto also schon mal an das Danach.
Wie das wohl wird? Nicht mehr so oft unterwegs, draußen, bei Wind und Wetter? Nichts mehr über ferne Länder (ok, hauptsächlich Russland) erfahren, kein meditatives Füße-ins-Wasser-Hängen mehr irgendwo im nirgendwo … irgendwie komisch. Am besten öfter mal die Playsi auslassen und ne Runde vor die Tür.
Tag 15: Schon wieder 930 km geschafft
Auf den 930 km nach Lyskowo (genau, die Stadt mit der berühmten Himmelfahrtskirche!) kommt Otto durch Kasan, immerhin schon Russlands sechstgrößte Stadt. Kasan ist schon mal ein Städtchen, in dem was los ist; viele werden sich erinnern an die legendäre Niederlage und das damit verbundene WM-Aus 2018 gegen Südkorea (persönlich erlebt auf dem Furtwanger Marktplatz). Auf der Haben-Seite steht eindeutig der wunderbare Tempel aller Religionen, der für das friedliche Zusammenleben aller Glaubensrichtungen steht. Das feiert Otto mal so richtig, hier steht der Davidstern neben Kreuz, Mondsichel und Yin-Yang...ganz wunderbar!
Von Maarten - originally posted to Flickr as DSC_0161, CC BY 2.0
Nächster Stop: Moskau!
Tag 16: Moskau – Russlands Stolz
Punktlandung in Moskau - allerdings war Otto die Unterkunft zu teuer, dann ist er doch noch bis Istra weitergezogen; hat auch ein schöneres Wappen!
In Moskau selbst hat er es sich natürlich nicht nehmen lassen und alle Sehenswürdigkeiten besucht; das Bild zeigt den stolzen Recken vor der Basilius-Kathedrale, einem Meisterwerk russischer Schönheit.
Mit der Gewissheit Russland bald zu verlassen wird Otto ein wenig melancholisch. Hier eines seines Lieblingslieder, das man auch ohne Text irgendwie versteht. Klugscheißerwissen: Die Buchvorlage zum Film, in dem dieses musikalische, Russland preisende Meisterwerk vorkommt, wurde von einem rechtskonservativen Amerikaner geschrieben.
Für alle anderen: Dschingis Khan ( auch irgendwie Russen?) haben ein Loblied auf Russland und Moskau verfasst. Müsste man eines von beiden wählen, es fiele wahrlich schwer. Alternativ: über Geschmack lässt sich nicht streiten, den hat man oder nicht.
Von A.Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Tag 17: Keine 2000 km mehr nach Paris … Wer ist dabei beim Endspurt?
Nachdem Otto Russland zuerst von West nach Ost und jetzt wieder zurück durchwandert hat, verbindet ihn einiges mit diesem größten aller Länder unseres Planeten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge übertritt er die Grenze nach Lettland, nur um kurz darauf direkt in Litauen einzulaufen.Geopolitisch ist Litauen mit seinen baltischen Nachbarn Teil der Nato und mit der direkten Grenze zu Russland ein sehr wichtiger Staat, der wie seine Nachbarn auch einfach unabhängig bleiben will. Otto unterstützt das natürlich und findet in den Litauern sehr freundliche Gastgeber. Interessant: Litauen ist eines der wenigen Länder der Welt, das von einer Frau geführt wird, Premierministerin Ingrida Šimonytė. Otto hat sich in Zarasai, wo er Station macht, die schöne Kirche angeschaut und schickt Grüße!
Von Aleksandrs Timofejev…, CC BY 3.0
Tag 18: Witamy w Polsce
Nachdem Otto 9 Tage in Russland verbracht hat, war es jetzt 1 in Litauen...das muss der Westen sein, von dem man in der Taiga spricht. Kaum macht man mal nen Spaziergang ist da schon wieder ne Grenze. Dem Seich draußen hat Otto 466km abgetrotzt, Respekt! Schicht ist dann in einer Kleinstadt (Siedlungsgeo Teil 3: Stadt-und-Land-Gemeinde) namens Orneta. Ganz beschaulich hier, könnte auch Furtwangen sein (nur schöner); Park-&Halteverbotsschilder gibt es auch, eine StVO muss offenbar überall sein.
Noch 1515 km … Otto will Sonntag in Paris sein. Auf gehts! Das Wetter wird super, also – raus mit euch!
Von Romek - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0 pl
Tag 19: Heimat
Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl um einen großen deutschen Dichter zu zitieren. Wie auch immer man das sehen mag, Otto fühlt sich wieder daheim, seit er die Grenze in der Nähe von Frankfurt (Oder) überschritten hat.
Die letzten paar Kilometer noch mal rüber nach Frankreich, und das Feuer weiterreichen; passenderweise spricht man von Tradition als die Weitergabe des Feuers und nicht die Aufbewahrung der Asche. Dieses Bild passt in Bezug auf die olympische Idee sehr gut, ein Ideal von Fairness & Anstrengung.
Was könnte Otto Bilder zeigen aus diesen letzten paar Kilometern, die er in dem Bewusstsein schlendert, dass IHR etwas Großes geschafft habt.
Nur noch 785 km bis Paris.
Tag 20: Ein letzter Stopp
Ein letzter Stopp in Belgien, Waremme. Otto ist ruhig und gleichzeitig aufgeregt. Morgen, nach 3 Wochen, wird er sein großes Ziel erreichen. Noch 304 km …
Tag 21: Es ist vollbracht!
Nach genau 3 Wochen und 25.713 km hat es Otto von Furtwangen nach Tokio geschafft, anschließend nach Paris und dann sogar noch zurück nach Hause – nach Furtwangen (natürlich mit Ehrenrunde über Gütenbach, Neukirch nach Linach, Vöhrenbach, Rohrbach, Langenbach, Schönenbach, Urach, Hammereinsenbach, Schönwald …) Und das alles dank der noch mal unfassbaren 2177 km, die ihr an Tag 21 zusammen gelaufen, gefahren, spaziert, geskatet und was sonst noch seid!!!
Um das mal in einen – von uns Lehrern so geliebten – Kontext zu setzen: Einmal um die Welt wären am Äquator 40.075,017 km. wir sind also zusammen in 3 Wochen im wahrsten Sinne des Wortes um die halbe Welt gezogen!
Otto hat Paris sichtlich genossen. Böse Zungen behaupten:
- Er hat nicht nur Croissants gefrühstückt.
- Paris muss jetzt entkernt und grundsaniert werden.
Hier findet ihr u.a. einen Schnappschuss vom Arc de Triomphe de l’Étoile (schon wieder was gelernt).
Jetzt bleibt nur noch zu sagen: Danke euch! Es hat wirklich Spaß gemacht, Ottos Reisen hier für euch zu begleiten. Schaut euch noch mal auf Moodle die olympischen Sportarten und eure Lieblingsplätze an. Auch dafür noch mal ein herzliches Dankeschön!